Für Auswertungen die Datenbankverbindung konfigurieren

Bevor Sie Auswertungen in eine Datenbank speichern, müssen sie die Datenbankverbindung konfigurieren. Die Konfiguration hängt von den von Ihnen benötigten Datenbank-Dateien und Ihrer Anwendung ab. Sie können Einstellungen in folgenden Bereichen vornehmen:

  • SQLite-Datenbank für Datenbankdateien aus Ergebnisattributen, die aus einer Simulation mit Vissim unter Linux-ermittelt werden. Sie müssen den gewünschten Namen der Datei eingeben und den Pfad zum gewünschten Speicherort auswählen. Das Dateiformat können Sie auswählen: *.db, *.db3, *.sqlite, *.sqlite3.
  • Eine neue Microsoft™ Access™ Datenbank anlegen. Sie müssen den gewünschten Namen der Datei eingeben und den Pfad zum gewünschten Speicherort auswählen. Das Dateiformat ist *.accdb.
  • Datenverknüpfungseigenschaften wie Provider, Verbindung und Netzwerkeinstellungen u.a. festlegen
  • Name der Datenbanktabelle festlegen

Systemvoraussetzungen für Datenbankverbindungen

  • Vissim unterstützt Access ab Access 2010. Für den Export nach Microsoft™ Access™ muss ein passender 64-Bit OLE DB-Treiber installiert sein. Dieser Treiber kann standardmäßig durch die Installation von Microsoft Office 64-Bit installiert sein. Die Installation von Microsoft™ Access™ selbst ist für den Export nicht zwingend erforderlich..
  • SQL 2010-konforme Datenbanken werden unterstützt.
  • Die Datenbankverbindung mit SQL ist für die Vissim-Edition 64-Bit geeignet und getestet.
  • SQLite-Datenbankdateien öffnen und anzeigen: Programme und Informationen finden Sie im Internet.
  • Wenn Sie einen ODBC DSN für einen Treiber erstellen und eine der Meldungen angezeigt wird, die unter Symptoms auf der Internetseite  Unable to use the Access ODBC, OLEDB, or DAO interfaces outside Office Click-to-Run applications angezeigt wird, prüfen Sie, ob Sie die dort unter Resolution aufgeführten Komponenten installieren müssen.

Microsoft® SQL Server® 2017 Express Edition herunterladen

1.  Öffnen Sie die externe Internet-Seite  https://www.microsoft.com.

2.  Suchen Sie nach SQL Server 2017 Express Edition.

3.  Folgen Sie den Anweisungen auf der Internet-Seite.

In SQLite-Datenbank exportieren

Sie können Ergebnisse einer unter Linux durchgeführten Simulation für folgende Auswertungen als Direktausgabe in eine SQLite-Datenbank speichern:

1.  Wählen Sie im Menü Auswertung > Datenbankkonfiguration.

Das Fenster Auswertungen (Datenbank) öffnet sich.

1.  Klicken Sie im Bereich SQLite-Datenbank auf die Schaltfläche .

2.  Wählen Sie Pfad und Datei aus.

3.  Bestätigen Sie mit OK.

Neue Access-Datenbank anlegen

Dies ist ausschließlich dann notwendig, wenn Sie eine neue Access-Datenbank anlegen möchten. Dabei wird eine neue Datenbank im Microsoft-Access-Format *.accdb erzeugt. Wenn Sie eine gespeicherte Datei mit dem gleichen Namen auswählen, wird die Datei überschrieben.

1.  Wählen Sie im Menü Auswertung > Datenbankkonfiguration.

Das Fenster Auswertungen (Datenbank) öffnet sich.

2.  Klicken Sie auf die Schaltfläche Neue Access-Datenbank anlegen.

Ein Fenster öffnet sich.

3.  Geben Sie den gewünschten Dateinamen der Access™-Datenbank ein.

4.  Klicken Sie auf die Schaltfläche Speichern.

Das Fenster Datenverknüpfungseigenschaften öffnet sich. Auf dem Register Verbindung im Feld Datenquelle wird der Name der Access™-Datenbank angezeigt.

5.  Klicken Sie auf die Schaltfläche Verbindung testen.

6.  Bestätigen Sie mit OK.

Im Fenster Auswertungen (Datenbank) wird der OLE-DB Provider angezeigt. Neben Data Source wird der Name der Datenbank angezeigt.

Datenverknüpfungseigenschaften konfigurieren

Mit Hilfe der Datenverknüpfungseigenschaften wird ein Datenbank-Verknüpfungs-String erzeugt. Dieser stellt vor dem Start der Simulation eine Datenbankverbindung her. Eine Datenbankverbindung kann nur zu einer existierenden Datenbank aufgebaut werden. Der Datenbank-Verknüpfungs-String wird in der Datei *.inpx verschlüsselt gespeichert.

1.  Wählen Sie im Menü Auswertung > Datenbankkonfiguration.

Das Fenster Auswertungen (Datenbank) öffnet sich.

2.  Klicken Sie auf die Schaltfläche Datenverknüpfungseigenschaften.

Das Fenster Datenverknüpfungseigenschaften öffnet sich.

3.  Nehmen Sie in den Registern die Einstellungen vor:

Register Beschreibung

Provider

Gewünschten Provider aus der Liste der installierten Datenbank-Provider auswählen.

Mit Vissim getestet wurden u.a. Jet-Provider.

Verbindung

Die Verbindungseigenschaften sind abhängig vom gewählten Provider.

Erweitert

Provider-abhängige Eigenschaften. Sie können die Standardeinträge übernehmen.

Alle

Provider-abhängige Eigenschaften. Sie können die Standardeinträge übernehmen.

Hinweise: Vissim übergibt an die Datenbank SQL-Statements mit Spaltenbezeichnern in doppelten Anführungszeichen.

Einige ODBC-Treiber bieten für die Datenbankverbindung die Option ANSI-Quotes verwenden (doppelte Anführungszeichen). Wenn diese Option nicht für eine Datenbankverbindung besteht, können Sie eine Datenbank verwenden, die so konfiguriert ist, dass doppelte Anführungszeichen zulässig sind.

Beispiele:

  • SQL Server (Microsoft SQL Server ODBC Driver Version 6.01): Wählen Sie die Option Use ANSI-quoted identifiers aus.
  • MySql: Geben Sie den Parameter sql_mode auf ANSI_QUOTES entweder als Startparameter oder in der Konfigurationsdatei ein.

4.  Bestätigen Sie mit OK.