Oberbezirke und Oberbeziehungen

Beliebig viele Bezirke können zu einem Oberbezirk zusammengefasst werden. Die Bezirke selbst bleiben dabei bestehen. Zwischen allen Oberbezirken des Netzes bestehen Oberbeziehungen. Die Bezirksmatrizen (Nachfragematrizen und Kenngrößenmatrizen) können, wenn gewünscht, zu Oberbezirksmatrizen aggregiert werden. Umgekehrt kann auch von Oberbezirken auf Bezirke disaggregiert werden. Für Oberbezirksmatrizen steht dieselbe Funktionalität zur Verfügung wie für Bezirksmatrizen. Optional können Oberbezirksumrandungen (Polygone) definiert werden.

Hinweis: Die Oberbezirksumrandungen werden als Flächen verwaltet (Das Flächenmodell in Visum) und können aus mehrteiligen Polygonen und Polygonen mit Löchern bestehen.

Anwendungsfälle für den Einsatz von Oberbezirken ergeben sich in folgenden Situationen:

  • In sehr detailliert modellierten Netzen können mehrere Bezirke zu größeren Untersuchungsräumen aggregiert werden. Das macht häufig auch die grafische Darstellung im Netzeditor übersichtlicher.
  • Darstellung von Spinnen auf Oberbezirksebene
  • Darstellung von Matrixspinnen

Wenn Sie mehrere Bezirke zu einem Oberbezirk zusammenfassen, können Sie eine größere Übersichtlichkeit bei Matrixspinnen erzielen.

  • Durchführung diverser Verfahren auf Oberbezirks-Ebene

Hinweis: Es ist derzeit noch nicht möglich, Umlegungen oder Nachfragemodelle auf Oberbezirks-Ebene zu berechnen.