Routenwahlmethode mit dem Kriterium Dichte

Vissim ermittelt zu Beginn die Anzahl der Fußgänger auf den Flächen der Fußgänger-Teilroutenentscheidungen. Anschließend berechnet Vissim auf Basis der Routenwahl-Parameter die Dichte der Fußgänger auf den Flächen, auf denen die für diese Fußgänger wirksamen Fußgänger-Teilroutenentscheidungen liegen.

Sie können folgende Routenwahl-Parameter auswählen:

Option

Bedeutung

Bester Weg

Der benutzerdefinierte Prozentsatz aller Fußgänger verwendet die beste Route. Diese führt über die Fläche mit der geringsten Fußgängerdichte. Wenn es mehrere beste Routen gibt, werden diese gleich belastet. Die restlichen Fußgänger werden zufällig auf alle anderen Routen verteilt. Standardwert 90.00 %

Kirchhoff

Kirchhoff-Exponent E: Die Wahrscheinlichkeit für die Wahl einer Route ergibt sich als Quotient aus der Dichte hoch negativem Kirchhoff-Exponent -E geteilt durch die Summe dieser Dichte-Potenzen aller Routen, Standardwert 3.5. Bei zwei Fußgänger-Teilrouten ergibt sich die relative Belastung pi für Fußgänger-Teilroute 1 aus:

 

Logit

Logit-Nenner n: Die Wahrscheinlichkeit für die Wahl einer Route ergibt sich als Quotient aus e hoch (negative Dichte - geteilt durch den benutzerdefinierten Nenner n) geteilt durch die Summe dieser Potenzen aller Routen, Standardwert 1.33 Fußgänger/m2:

 

Logit mit Kehrwert

Logit mit Kehrwert-Zähler z: Die Wahrscheinlichkeit für die Wahl einer Route ergibt sich als Quotient aus e hoch (Zähler z geteilt durch die Dichte ) geteilt durch die Summe dieser Potenzen aller Routen, Standardwert 1.33 Fußgänger/m2:

 

Kombinationsmethode: Berechnung der Dichte der Fußgänger aus den Routenwahlflächen

  • Gesamt: Gesamt-Dichte aus allen Routenwahlflächen. Wenn sich Routenwahlflächen überlappen, werden diese Flächen und die Fußgänger darauf jeweils nur einfach berücksichtigt.
  • Durchschnitt: Durchschnittliche Dichte aus allen Routenwahlflächen
  • Maximum: Maximale Dichte aus allen Routenwahlflächen
  • Minimum: Minimale Dichte aus allen Routenwahlflächen

Für Durchschnitt, Maximum, Minimum gilt: Wenn sich Routenwahlflächen überlappen, werden diese Flächen und die Fußgänger darauf mehrfach berücksichtigt, da die Dichte der Fußgänger für jede Fläche getrennt ermittelt wird.