Vergleich von makroskopischen und Aktivitäten-basierten Nachfragemodellen

Sowohl makroskopische als auch Aktivitäten-basierte Nachfragemodelle haben ihre Vor- und Nachteile. Bei den in Visum zur Verfügung stehenden Verfahren liegen die Hauptvorteile gegenüber makroskopischen Modellen in Aspekten wie

  • zeitlich differenzierte Kenngrößen

  • hohe räumliche Auflösung

  • konsistenter Tour-Zusammenhang

  • multimodale Wegeketten

  • explizite Arbeitsplatzwahl

  • individuelle Benutzerpräferenzen statt verhaltenshomogener Personengruppen

Damit können zahlreiche der aktuellen Herausforderungen deutlich genauer analysiert werden als mit herkömmlichen aggregierten Modellen, zum Beispiel:

  • Morgen-Maut (räumliche/dynamische/adaptive Preissysteme)

  • Parkraummanagement

  • E-Mobilität

  • Home-Office

  • konstanter Arbeitsplatz bei Kurzzeitprognosen

Auf der anderen Seite haben Aktivitäten-basierte Modelle einige Nachteile wie zum Beispiel:

  • mäßig erhöhte Budgets für Zeit und Aufwand

  • etwas höhere Datenanforderungen (feinere Auflösung)

  • höhere Laufzeiten

Eine Entscheidung für oder gegen Aktivitäten-basierte Modelle sollte jedoch auf den Anforderungen und Fragestellungen des Modells basieren.