Puffer

Um eine Verschneidung durchführen zu können, muss mindestens ein beteiligter Netzobjekttyp flächig sein. Um dies zu erreichen kann ein Puffer um ein Netzobjekt gebildet werden.

Ein Puffer ordnet einem Punkt-, Linien- oder Flächenobjekt eine Fläche zu, die zusammen mit dem eigentlichen Netzobjekt verschnitten wird. Ein Punktobjekt wird so bei der Berechnung der Verschneidung also zu einem Flächenobjekt.

Der Puffer wird nicht nur ausgehend vom Schwerpunkt des Polygons, sondern ausgehend von jedem Punkt des Polygons, definiert. Das heißt der Puffer wird zusätzlich wie ein Gürtel um das Polygon gelegt.

Quell- oder Zielobjekte werden also zunächst gegebenenfalls um die angegebene Puffergröße aufgebläht. Danach wird ermittelt, zu welchem Anteil jeder Quellpuffer vom Zielpuffer überlappt wird. Mit diesem Anteil geht der Attributwert des Quellobjekts in den neuen Attributwert des Zielobjekts ein.

Die Operation Puffer(obj, radius) ordnet einem Punkt-, Linien- oder Flächenobjekt obj die Fläche (Puffer) aus allen Punkten zu, die zu einem Punkt von obj einen Abstand von ≤ Radius besitzen. Für Radius = 0 ergibt sich obj selbst. Bei Flächenobjekten werden die Polygone zuzüglich Puffer verschnitten.