Ablauf der simulationsbasierten dynamischen Umlegung

Die simulationsbasierte dynamische Umlegung (SBA) ist ein iteratives Verfahren, das die folgenden Schritte umfasst:

Abbildung 141: Ablauf der simulationsbasierten dynamischen Umlegung

Die Prüfung der Konvergenz erfolgt nach der Simulation, in der die Widerstände auf Basis der neu ermittelten Fahrzeiten aktualisiert werden. Als Konvergenzkriterium wird das relative Gap unter Berücksichtigung der Ergebnisse je Ausgleichszeitintervall verwendet. Das Gap berechnet sich wie folgt:

Das heißt, sowohl der Fahrzeugwiderstand als auch der hypothetische Kurzwegfahrzeugwiderstand werden jeweils über alle Bezirksbeziehungen i und alle Ausgleichszeitintervalle t aufsummiert. Ähnlich wie in statischen Umlegungen wird der Zähler umso kleiner, je näher der tatsächliche Widerstand eines Weges dem Kurzwegwiderstand im Zeitintervall ist. Ein Gleichgewichtszustand ist erreicht, wenn das Gap eine vordefinierte Toleranzgrenze unterschreitet. Das Gap sowie weitere Kenngrößen der Umlegung werden in der Umlegungsstatistik pro Iteration, Verkehrssystem und Zeitintervall ausgewiesen.