Attribute für die Wegewahl
1. Wählen Sie im Menü Verkehr > Dynamische Umlegung > Parameter.
Das Fenster Dynamische Umlegung: Parameter öffnet sich.
2. Wählen Sie das Register Wahl.
3. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor:
Element | Beschreibung |
---|---|
Zielparkplatzwahl |
|
Logit-Skalierungsfaktor |
Sensitivitätsparameter der Logit-Funktion beim Parkplatzwahlmodell |
Logit-Untergrenze |
Kleinste Auswahlwahrscheinlichkeit, die bei der Parkplatzwahl noch berücksichtigt wird. Parkplätze mit kleinerer Auswahlwahrscheinlichkeit werden nicht gewählt. |
Wegevorauswahl |
|
Wege mit zu hohen Gesamtkosten verwerfen |
|
Max. Mehrkosten im Vergleich zum besten Weg |
Schwelle in % für den Kostenunterschied als Kriterium für die Wegewahl. |
Anzahl Wege begrenzen |
|
Max. Anzahl Wege je Parkplatzbeziehung |
Maximale Anzahl Wege pro Parkplatzbeziehung als Kriterium für die Wegewahl. Standardwert 999. |
Umwege erkennen und vermeiden |
|
4. Wählen Sie im Bereich Aufteilungsmodell für Wege das gewünschte Verfahren aus:
Element | Beschreibung |
---|---|
Belastung (alt) verwenden |
Die Wegewahl erfolgt ohne Wegesuche nach neuen Wegen. Die Wahrscheinlichkeit für die Verwendung jedes Weges entspricht dem Anteil seines Attributwerts Belastung (alt) an der Summe der Attributwerte Belastung (alt) von allen Wegen der gleichen Parkplatzbeziehung. Diese Belastungswerte für alle Intervalle werden zur Beginn jedes Simulationslaufs aus der Wegedatei gelesen und in der Liste Wege in das Attribut Belastung (alt) verschoben. Im Attribut Belastung (neu) der Wege werden während des Simulationslaufs die Fahrzeuge gezählt, die den jeweiligen Weg verwenden(Attribute von Wegen). Sie können die Belastung auf die Wege eines noch nicht begonnenen Zeitintervalls während eines Simulationslaufs setzen oder vor Beginn eines Simulationslaufs (Belastung für Wege manuell setzen). Falls ANM-Routen als Wege für die dynamische Umlegung importiert werden, wählt der ANM-Import automatisch das Attribut Belastung (alt) verwenden aus. |
stochastische Umlegung (Kirchhoff) |
Die Wegewahl erfolgt mit Wegesuche nach neuen Wegen und einer Bewertung der Kosten nach Kirchhoff. Wählen Sie im Register Kosten das Berechnungsverfahren aus, auf dessen Basis die Kosten bei der Wegewahl nach Kirchhoff berechnet werden.
|
Gleichgewichtsumlegung |
Verteilt in jeder Iteration für jede Quelle-Ziel-Beziehung einen Teil der Nachfrage kostenproportional von teuren nach billigen Wegen um: Alle Wege, die teurer sind als die mittleren Wegkosten, geben Belastung ab. Die Höhe der abgegebenen Belastung ist proportional zu den Mehrkosten des Weges. Alle Wege, die billiger sind als die mittleren Wegkosten, erhalten zusätzliche Belastung. Die zusätzliche Belastung ist proportional zur Kostenersparnis gegenüber den mittleren Wegkosten (Verfahren der Wegewahl mit oder ohne Wegesuche). Das Ergebnis der Umlegung sind gleiche generalisierte Kosten auf allen Wegen einer Parkplatz-Quelle-Ziel-Beziehung, bei möglicherweise sehr unterschiedlichen Belastungen, abhängig von der jeweiligen Kapazität des Weges.
Wenn Gleichgewichtsumlegung ausgewählt ist, ist die Glättungsmethode nicht relevant (Attribute für die Berechnung der Kosten als Basis der Wegewahl). Vissim verwendet den Glättungsfaktor 1.0. Damit findet keine Glättung statt.
|
5. Bestätigen Sie mit OK.
Übergeordnetes Thema:
Informationen zum Bearbeiten:
Iterationen der Simulation steuern