Iterationen der Simulation steuern
Für die Berechnung der dynamischen Umlegung wird das modellierte Netz wiederholt simuliert.
Daten in der Wegedatei und Bewertungsdatei speichern
Während der Iterationen werden Informationen über Wege im Netz und über Reisezeiten auf den Kanten im Netz angesammelt. Diese Informationen werden in folgenden Dateien gespeichert:
- Wegedatei *.weg
- Bewertungsdatei *.bew
Diese Dateien stellen den aktuellen Zustand der Umlegung dar. Die Namen dieser Dateien können Sie eingeben (Attribute für die Fahrtkettendatei, Matrizen, Wegedatei und Bewertungsdatei). Damit können Sie unterschiedliche Zustände der Umlegung speichern.
Daten nicht in der Wegedatei und Bewertungsdatei speichern
Sie können die Ausgabe von Bewertungen und Wegen während der Simulation deaktivieren. Das ist beispielsweise dann sinnvoll, wenn die Umlegung konvergiert hat und die Wegewahl in den darauf folgenden Simulationen nicht mehr geändert werden soll.
1. Wählen Sie im Menü Verkehr > Dynamische Umlegung > Parameter.
Das Fenster Dynamische Umlegung: Parameter öffnet sich.
2. Wählen Sie das Register Dateien.
3. Deaktivieren Sie die Optionen Bewertungen schreiben und Wege (und Belastungen) schreiben.
Unrealistische Überlastungen von Wegen verhindern
Während der Iterationen nimmt die Anzahl bekannter Wege zu. In den ersten Iterationen stehen nur wenige Wege für jede Quelle-Ziel-Relation zur Verfügung. Das kann zu unrealistischen Überlastungen dieser Wege führen, weil sich die Verkehrsnachfrage nicht auf genügend Wege verteilen kann. Diese Überlastungsstaus werden in den folgenden Iterationen wieder verschwinden, wenn mehr Wege gefunden worden sind. Wegen der exponentiellen Glättung der Reisezeiten wirken die Überlastungsstaus jedoch noch einige Iterationen nach und verlangsamen die Konvergenz des Prozesses.
Um diese anfänglichen Überlastungsstaus zu verhindern, kann es erforderlich sein, in den ersten Iterationen nur einen Teil der Nachfrage auf das Netz zu schicken. Die Verkehrsmenge kann dann mit jeder Iteration erhöht werden, bis die gesamte Nachfrage umgelegt wird. Zur Modellierung dieses Vorgehens bietet Vissim eine globale Skalierung von allen angegebenen Nachfragematrizen an.
1. Wählen Sie im Menü Verkehr > Dynamische Umlegung > Parameter.
Das Fenster Dynamische Umlegung: Parameter öffnet sich.
2. Wählen Sie das Register Dateien.
3. Geben Sie in das Feld Gesamtbelastung skalieren auf den gewünschten Wert ein.