In Fahrzeugen erhobene eTicket-Daten plausibilisieren

Diese Variante ist für Check-In/Check-Out-Systeme gedacht, bei denen jedes Betreten und Verlassen eines Fahrzeugs aufgezeichnet wird. Es ist aber auch möglich, dass das Betreten und Verlassen von Haltestellen aufgezeichnet wird, auch in Kombination. Beispiele sind Ticketsysteme, bei denen im U-Bahn- oder Eisenbahn-Bereich das Betreten / Verlassen der Haltestellenbereiche erfasst wird und im ergänzenden Oberflächenverkehr (Bus, Straßenbahn) das Betreten und Verlassen des Fahrzeugs.

Die Daten können demnach, im Gegensatz zu der Variante (An den Systemgrenzen erhobene eTicket-Daten plausibilisieren), Informationen über mehrere Teilwege umfassen. Wird der Zugang zu den Fahrzeugen kontrolliert, enthalten die gesammelten Daten Informationen über die Linie oder sogar die einzelne Fahrt. Zugangskontrollen an den Haltestellen enthalten nur Ortsinformationen.

Die Informationen, die zu den Teilwegen in den Fahrzeugen gesammelt werden, sind bindend. Es werden bei der Plausibilisierung nur Direktverbindungen gesucht, die zu den Angaben passen. Das heißt, ist nur die Linie angegeben, kommen alle Fahrplanfahrten aller Linienrouten der Linie infrage, bei Angabe der Linienroute nur deren Fahrplanfahrten etc. bis hinab zur Angabe der konkreten Fahrplanfahrt, für die dann keine Alternative erlaubt ist. Es werden also keine Kurzwegsuchen durchgeführt und die Mindestgehzeit wird nicht berücksichtigt, da der Datensatz direkt beim Einstieg erhoben wird.

Für Teilwege, die lediglich Ortsinformationen enthalten werden immer Kurzwegsuchen durchgeführt (An den Systemgrenzen erhobene eTicket-Daten plausibilisieren).