Allgemein dienen Zeitintervallmengen und Zeitintervalle der Ein- und Ausgabe von dynamischen Daten.
Es können mehrere Zeitintervallmengen angelegt werden, für die jeweils Zeitintervalle definiert werden. Die Zeitintervalle einer Menge dürfen sich nicht überlappen, müssen aber auch nicht lückenlos einen Zeitraum abdecken.
Genau eine dieser Zeitintervallmengen enthält die Analyseintervalle, die für dynamische Ausgaben aus Verfahren verwendet werden, z.B. für:
- Belastungen in dynamischen Umlegungen,
- Angebotsdaten wie die Anzahl der Servicefahrten pro Intervall bei der Berechnung der betrieblichen Kenngrößen
Neben den Werten für die Analysezeitintervalle werden auch Werte für die Analyseperiode und den Analysehorizont unter Berücksichtigung der Hochrechnungsfaktoren berechnet.
Wird die Zeitintervallmenge mit den Analysezeitintervallen geändert, werden Ergebnisdaten verworfen. Daher ist es für Eingabedaten wie Zählwerte oder andere erhobene Daten sinnvoll, weitere Zeitintervallmengen mit Zeitintervallen anzulegen.
Für benutzerdefinierte Attribute mit Zeitdimension können diese Zeitintervallmengen als Subattribut verwendet werden. Auf diese Weise können Sie beispielsweise Eingangsdaten für die dynamische Matrixschätzung verwalten und direkt verwenden, z.B. Linienbeförderungsfälle pro 15min und erhobene Personenkilometer pro Stunde. Wollen Sie erhobene Daten mit Ergebnisdaten der Verfahren vergleichen, können Sie die Daten im Fenster Attribut auswählen auf Zeitintervalle einer anderen Zeitintervallmenge aggregieren und so Vergleichbarkeit erreichen.
