Querverkehrsstörung Beispiel 2: Vermeidung von Rückstaus innerhalb einer Kreuzung
1. Platzieren Sie den roten Balken unten (gestörter Querschnitt) auf die Haltlinie der wartepflichtigen Strecke stromaufwärts der Kreuzung.
2. Platzieren Sie den grünen Balken oben (störender Querschnitt) mit einem Abstand von mindestens einer Fahrzeuglänge zur Kreuzung auf dieselbe oder die nächstfolgende Strecke.
Bei einer Fahrzeug-Zusammensetzung aus Lkw und Pkw könnte die Entfernung beispielsweise 20 m betragen. In jedem Fall sollte die Entfernung das reale Verhalten von Fahrern in einer solchen Situation berücksichtigen.
Nur Pkw |
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Zusätzliche Querverkehrsstörung für Lkw/Bus |
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3. Die Mindestweglücke muss etwa die gesamte Entfernung zwischen Haltlinie und störendem Querschnitt betragen. Damit vermeiden Sie, dass Fahrzeuge die gelb markierte schraffierte Konfliktfläche befahren, solange sich dort noch ein anderes Fahrzeug befindet.
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Hinweis: Die Mindestweglücke darf nicht über die Haltlinie hinausgehen. Andernfalls bremsen Fahrzeuge auch dann ab, wenn sie die Haltlinie überfahren könnten. |
4. Geben Sie eine Max. Geschwindigkeit von 10 bis 20 km/h ein.
Damit vermeiden Sie einen möglichen Stau in der Kreuzung. Der Wert definiert die Akzeptanz der Fahrer, die Kreuzung freizuhalten. Bei 20 km/h reagieren die Fahrer vorsichtiger und die Kreuzung wird eher freigehalten.
5. Geben Sie eine Zeitlücke von 0 s ein.
6. Geben Sie eine Mindestweglücke ein, deren Wert etwas niedriger ist als der Abstand zwischen den beiden Querschnitten.
7. Verwenden Sie für die Kalibrierung die Position des störenden Querschnitts und damit die Mindestweglücke oder die Geschwindigkeit.
Übergeordnetes Thema:
Querverkehrsstörungen modellieren
Beispiele für Querverkehrsstörungen
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