Parameter von 'Kleinste Quadrate'

Kleinste Quadrate: Zählwerte

Element

Beschreibung

Nur Netzobjekte mit Belastung > 0 und Zählwert > 0 verwenden

Ist die Option ausgewählt, werden nur Netzobjekte verwendet, die eine Belastung und einen Zählwert größer 0 besitzen.

Standardgewichte verwenden

Ist die Option ausgewählt, wird als Gewicht für alle Zählwerte der Wert 1/sqrt(Zählwert) verwendet. Diese Gewichtung führt automatisch zu einer Balance zwischen großen und kleinen Zählwerten.

Hinweis

Die Einstellung wirkt auch bei der Verteilung.

Gezählte Belastungen beziehen sich nur auf aktive Linienroutenelemente

Ist die Option ausgewählt, werden die ÖV-Zählwerte nur auf aktive Linienroutenelemente bezogen. Die Belastungen bzw. Ein-/Aussteiger werden nach folgenden Regeln berücksichtigt:

  • Streckenbelastung: Das Linienroutenelement am Von-Knoten der Strecke muss aktiv sein.
  • Abbiegerbelastung: Die Linienroutenelemente am Von-Knoten und am Via-Knoten des Abbiegers müssen aktiv sein.
  • Screenlinebelastung: Das Linienroutenelement am Von-Knoten der die Screenline querenden Strecke muss aktiv sein.
  • Linienbelastung (LinBef): Das erste Linienroutenelement des Teilwegs muss aktiv sein.
  • Aussteiger an einem Haltestellenbereich: Das letzte Linienroutenelement des Teilwegs muss aktiv sein. Es handelt sich um das Linienroutenelement vor dem Linienroutenelement des Ausstiegshaltepunkts.
  • Einsteiger an einem Haltestellenbereich: Das erste Linienroutenelement des Teilwegs muss aktiv sein.

Hinweis

Die Option wird nur angezeigt, wenn Sie ein Nachfragesegment des Modus ÖV gewählt haben.

Bezirke

Zeilen- und Spaltensummen der Matrix zugrunde legen

Ist die Option ausgewählt, werden die Werte von numerischen (eventuell benutzerdefinierten) Bezirksattributen als Zählwerte verwendet.

Hinweis

Bei der Bestimmung des Quell-/Zielverkehrs dürfen Sie im ÖV nur dann Ein-/Aussteigerzahlen verwenden, wenn diese keine Umsteiger enthalten.

nur aktive Bezirke

Wenn nicht für alle Bezirke Zählwerte vorliegen, können Sie mit der Option ausschließlich die Werte der Bezirke berücksichtigen, die aktiv gesetzt sind (Netzobjekte über Filter aktiv und passiv setzen und Netzobjekte über die räumliche Auswahl aktiv und passiv setzen).

Zeilensumme

Über die Schaltfläche können Sie das Bezirksattribut, das die Zählwerte für den Quellverkehr enthält, in einem separaten Fenster auswählen.

Spaltensumme

Über die Schaltfläche können Sie das Bezirksattribut, das die Zählwerte für den Zielverkehr enthält, in einem separaten Fenster auswählen.

Gewicht

Über die Schaltfläche können Sie ein Attribut für die Gewichtung in einem separaten Fenster auswählen. Standardmäßig ist das Attribut 1.0 ausgewählt.

Strecken

gezählte Streckenbelastungen zugrunde legen

Ist die Option ausgewählt, werden die Werte von numerischen (eventuell benutzerdefinierten) Streckenattributen als Zählwerte verwendet.

nur aktive Strecken

Wenn nicht für alle Strecken Zählwerte vorliegen, können Sie mit der Option ausschließlich die Werte der Strecken berücksichtigen, die aktiv gesetzt sind (Netzobjekte über Filter aktiv und passiv setzen und Netzobjekte über die räumliche Auswahl aktiv und passiv setzen).

Belastung

Über die Schaltfläche wählen Sie das Streckenattribut, das die Belastungszählwerte für die Strecke enthält, in einem separaten Fenster aus.

Bei der dynamischen Variante können Sie bei Attributen mit Subattribut Analysezeitintervall das virtuelle Subattribut <Analyse-Zeitintervalle> auswählen, dann werden Zählwerte pro Analysezeitintervall verwendet.

Gewicht

Über die Schaltfläche wählen Sie ein Attribut für die Gewichtung in einem separaten Fenster aus. Standardmäßig ist das Attribut 1.0 ausgewählt.

Abbieger und Oberabbieger

gezählte Abbieger- und Oberabbiegerbelastungen zugrunde legen

Ist die Option ausgewählt, werden die Werte von numerischen (eventuell benutzerdefinierten) Abbieger- oder Oberabbiegerattributen als Zählwerte verwendet.

Hinweis

Möchten Sie ein benutzerdefiniertes Attribut für Oberabbieger verwenden, müssen Sie dieses Attribut auch für Abbieger anlegen.

nur aktive Abbieger und Oberabbieger

Wenn nicht für alle Abbieger oder Oberabbieger Zählwerte vorliegen, können Sie mit der Option ausschließlich die Werte der Abbieger oder Oberabbieger (sofern ein Oberknoten definiert ist) berücksichtigen, die aktiv gesetzt sind (Netzobjekte über Filter aktiv und passiv setzen und Netzobjekte über die räumliche Auswahl aktiv und passiv setzen).

Belastung

Über die Schaltfläche können Sie das Abbiegerattribut, das die Belastungszählwerte für den Abbieger oder Oberabbieger enthält, in einem separaten Fenster auswählen.

Bei der dynamischen Variante können Sie bei Attributen mit Subattribut Analysezeitintervall das virtuelle Subattribut <Analyse-Zeitintervalle> auswählen, dann werden Zählwerte pro Analysezeitintervall verwendet.

Gewicht

Über die Schaltfläche können Sie ein Attribut für die Gewichtung in einem separaten Fenster auswählen. Standardmäßig ist das Attribut 1.0 ausgewählt.

Screenlines

gezählte Belastungen in Richtung der Screenline zugrunde legen

Ist die Option ausgewählt, werden die Werte von Screenlineattributen (numerisch oder benutzerdefiniert) als Zählwerte verwendet. Dabei werden nur die Belastungen in Richtung der Screenline zugrunde gelegt.

nur aktive Screenlines

Wenn nicht für alle Screenlines Zählwerte vorliegen, können Sie mit der Option ausschließlich die Werte der Screenlines berücksichtigen, die aktiv gesetzt sind (Netzobjekte über Filter aktiv und passiv setzen und Netzobjekte über die räumliche Auswahl aktiv und passiv setzen).

Belastung

Über die Schaltfläche können Sie das Screenlineattribut, das die Belastungszählwerte für die Screenline enthält, in einem separaten Fenster auswählen.

Bei der dynamischen Variante können Sie bei Attributen mit Subattribut Analysezeitintervall das virtuelle Subattribut <Analyse-Zeitintervalle> auswählen, dann werden Zählwerte pro Analysezeitintervall verwendet.

Gewicht

Über die Schaltfläche können Sie ein Attribut für die Gewichtung in einem separaten Fenster auswählen. Standardmäßig ist das Attribut 1.0 ausgewählt.

Gesamtverkehr

gezählten Gesamtverkehr (alle Nachfragesegmente) zugrunde legen

Ist die Option ausgewählt, wird der gezählte Gesamtverkehr verwendet.

Hinweis

Es wird der gezählte Gesamtverkehr für alle Nachfragesegmente zusammen verwendet.

Gesamtverkehr

Geben Sie in das Eingabefeld den Ausgangswert für den gezählten Gesamtverkehr ein.

Gewicht

Geben Sie in das Eingabefeld einen Wert für die Gewichtung ein.

Kleinste Quadrate: Zählwerte IV

Hinweis: Das Register Zählwerte IV wird nur angezeigt, wenn Sie ein Nachfragesegment des Modus IV gewählt haben.

Element

Beschreibung

Fahrstreifengruppen

gezählte Belastungen auf Fahrstreifengruppen zugrunde legen

Ist die Option ausgewählt, werden numerische Werte von Fahrstreifen als Zählwerte verwendet. Mehrere Fahrstreifen werden dabei zu Fahrstreifengruppen zusammengefasst, wenn es Mischfahrstreifen gibt, die das Abbiegen in verschiedene Richtungen ermöglichen (Grundlagen: Signalisierte Knoten).

Hinweis

Wenn ein Fahrstreifen einer Gruppe den Wert null enthält, erhalten Sie eine Warnung.

nur Fahrstreifengruppen an aktiven Knoten

Wenn nicht für alle Knoten Zählwerte vorliegen, können Sie mit der Option ausschließlich die Werte der Fahrstreifen von aktiven Knoten berücksichtigen (Netzobjekte über Filter aktiv und passiv setzen und Netzobjekte über die räumliche Auswahl aktiv und passiv setzen).

Belastung

Über die Schaltfläche können Sie das Fahrstreifenattribut, das die Belastungszählwerte für die Fahrstreifengruppe enthält, in einem separaten Fenster auswählen.

Gewicht

Über die Schaltfläche können Sie ein Attribut für die Gewichtung in einem separaten Fenster auswählen. Standardmäßig ist das Attribut 1.0 ausgewählt.

Kleinste Quadrate: Zählwerte ÖV

Hinweise: Das Register Zählwerte ÖV wird nur angezeigt, wenn Sie ein Nachfragesegment des Modus ÖV gewählt haben.

Die Zählwerte können nur verwendet werden, wenn für die gewählten Nachfragesegmente ÖV-Wege vorliegen.

Element

Beschreibung

ÖV-Linien

gezählte Linien-Einsteiger zugrunde legen

Ist die Option ausgewählt, werden die Werte von numerischen (eventuell benutzerdefinierten) Linienattributen als Zählwerte verwendet.

nur aktive Linien

Wenn nicht für alle Linien Zählwerte vorliegen, können Sie mit der Option ausschließlich die Werte der Linien berücksichtigen, die aktiv gesetzt sind (Netzobjekte über Filter aktiv und passiv setzen und Netzobjekte über die räumliche Auswahl aktiv und passiv setzen).

Einsteiger

Über die Schaltfläche können Sie das Linienattribut, das die Zählwerte für die Einsteiger enthält, in einem separaten Fenster auswählen.

Gewicht

Über die Schaltfläche können Sie ein Attribut für die Gewichtung in einem separaten Fenster auswählen. Standardmäßig ist das Attribut 1.0 ausgewählt.

gezählte Personenkilometer zugrunde legen

Ist die Option ausgewählt, werden die Werte von numerischen (eventuell benutzerdefinierten) Linienattributen als Zählwerte verwendet.

nur aktive Linien

Wenn nicht für alle Linien Zählwerte vorliegen, können Sie mit der Option ausschließlich die Werte der Linien berücksichtigen, die aktiv gesetzt sind (Netzobjekte über Filter aktiv und passiv setzen und Netzobjekte über die räumliche Auswahl aktiv und passiv setzen).

Personenkilometer

Über die Schaltfläche können Sie das Linienattribut, das die Zählwerte für die Personenkilometer der Linie enthält, in einem separaten Fenster auswählen.

Gewicht

Über die Schaltfläche können Sie ein Attribut für die Gewichtung in einem separaten Fenster auswählen. Standardmäßig ist das Attribut 1.0 ausgewählt.

Haltestellenbereiche

gezählte Ein-/Aussteiger an Haltestellenbereichen zugrunde legen

Ist die Option ausgewählt, werden die Werte von numerischen (eventuell benutzerdefinierten) Haltestellenbereichsattributen als Zählwerte verwendet.

nur aktive Haltestellenbereiche

Wenn nicht für alle Haltestellenbereiche Zählwerte vorliegen, können Sie mit der Option ausschließlich die Werte der Haltestellenbereiche berücksichtigen, die aktiv gesetzt sind (Netzobjekte über Filter aktiv und passiv setzen und Netzobjekte über die räumliche Auswahl aktiv und passiv setzen).

Einsteiger

Über die Schaltfläche können Sie das Haltestellenbereichsattribut, das die Zählwerte für die Einsteiger enthält, in einem separaten Fenster auswählen.

Aussteiger

Über die Schaltfläche können Sie das Haltestellenbereichsattribut, das die Zählwerte für die Aussteiger enthält, in einem separaten Fenster auswählen.

Gewicht

Über die Schaltfläche können Sie ein Attribut des Netzobjekts in einem separaten Fenster auswählen. Standardmäßig ist das Attribut 1.0 ausgewählt.

Umsteiger zählen als Ein-/Aussteiger

Über die Auswahlliste legen Sie fest, ob Umsteiger als Ein- und Aussteiger zählen sollen.

  • immer: Umsteiger zählen als Ein- und Aussteiger
  • nie: Umsteiger zählen nicht als Ein- und Aussteiger
  • wenn Attribut > 0: Über die darunter liegende Schaltfläche wählen Sie das gewünschte Attribut. Umsteiger zählen bei denjenigen Haltestellenbereichen als Ein- und Aussteiger, bei denen der Wert des Attributs größer 0 ist.
Kleinste Quadrate: Verteilung <Code des Nachfragesegments>

Hinweis: Pro gewähltem Nachfragesegment wird ein Register angezeigt. Sie können pro Nachfragesegment verschiedene Einstellungen vornehmen.

Element

Beschreibung

Kenngrößenverteilung zugrunde legen

Ist die Option ausgewählt, wird die Ergebnismatrix für das entsprechende Nachfragesegment an eine vorgegebene Verteilung angepasst.

nur aktive Beziehungen berücksichtigen

Ist die Option ausgewählt, werden nur die aktiven Bezirksbeziehungen verwendet, um die Ergebnismatrix an eine vorgegebene Verteilung anzupassen. Das gilt sowohl für die Ermittlung der Klassengrenzen als auch für die Beziehungen in der Ergebnismatrix.

Hinweis

Die Werte in der Spalte Anz. Fahrten hängen von dieser Einstellung ab.

Kenngrößenmatrix für Klassifikation

Über die Schaltfläche rufen Sie das Fenster Kenngrößenmatrix auswählen auf, in dem Sie die Kenngrößenmatrix auswählen, bezüglich der die Quelle-Ziel-Beziehungen klassifiziert werden (Matrizen auswählen).

Klassen und Anteile

Klassengrenzen vorgeben, Anteile aus bestehender Matrix

Ist die Option ausgewählt, legen Sie die Klassengrenzen gemäß den folgenden Optionen fest:

Anteile entsprechend aktueller Nachfragematrix

Die Anteile der festgelegten Klassen ergeben sich durch die aktuelle Nachfragematrix.

Anteile entsprechend der Matrix

Über die Schaltfläche rufen Sie ein separates Fenster auf, in dem Sie die Nachfragematrix auswählen, durch die sich die Anteile der festgelegten Klassen ergeben (Matrizen auswählen).

Klassengrenzen und Anteile vorgeben

Ist die Option ausgewählt, legen Sie die Klassengrenzen und deren Anteile in der darunter stehenden Liste Klassengrenzen und Anteile fest.

Intervalltyp

Mit diesen Optionen legen Sie fest, zu welcher Klasse die Grenzwerte jeweils gehören.

Hinweis

Die Option ist nicht verfügbar, wenn die Option Aus Intervall-Datei ausgewählt ist.

Klassengrenzen und Anteile

Liste der festgelegten Klassen. Sie können die Klassen manuell einfügen oder aus einer Intervalldatei einlesen und anschließend bearbeiten.

Ist eine Kenngrößenmatrix für die Klassifikation oder eine Matrix ausgewählt, werden hier die entsprechenden Anteile und Fahrten angezeigt.

Von / Bis

Klassengrenzen für die gewünschte Verteilung

Hinweis

Die Klassen dürfen sich nicht überlappen.

Anteil

Prozentualer Anteil der Klasse (100 % = 1)

Hinweis

Diese Felder sind nicht bearbeitbar, wenn Sie die Anteile aus einer bestehenden Nachfragematrix einlesen.

Kum. Anteil

summierter Anteil

Anz. Fahrten

Anzahl der Fahrten, die sich aufgrund der Klassengrenzen und des aktuell eingegebenen Anteils aus der aktuellen Nachfragematrix ergeben

Einfügen

Über die Schaltfläche fügen Sie eine neue Klasse ein.

Löschen

Über die Schaltfläche löschen Sie die gewählte Klasse.

Einlesen aus Datei

Über die Schaltfläche löschen Sie alle vorhandenen Klassen und fügen Klassen und Anteile aus einer Intervalldatei *.att in die Liste ein.

Hinweis

Die Option ist nicht verfügbar, wenn die Option Aus Intervall-Datei ausgewählt ist.

Aus Intervall-Datei

Ist die Option ausgewählt, verwenden Sie eine Intervalldatei mit Klassen und Anteilen. Die Datei wählen Sie über die Schaltfläche aus.

Hinweise

Über diese Option können Sie Daten verwenden, die erst während des Verfahrensablaufs berechnet werden.

Intervalldateien besitzen die Dateierweiterung *.att.

Gewicht der Klassenanteile

Gewichtung der Klassenanteile hinsichtlich der Fahrten in den Klassen

Kleinste Quadrate: Verfahrenssteuerung

Element

Beschreibung

Nur Bezirksbeziehungen mit M > 0 korrigieren

Ist die Option ausgewählt, werden nur die Fahrtbeziehungen korrigiert, deren Wert in der Filtermatrix größer 0 ist (Filtermatrix erzeugen).

Alle anderen Beziehungen werden fixiert und unverändert in die neue Matrix übernommen. Die aktiven Fahrtbeziehungen werden so verändert, dass allein dadurch die Differenzen zwischen alten Umlegungsbelastungen und neuen Zählwerten ausgeglichen werden.

Über die Schaltfläche öffnet sich ein separates Fenster, in dem Sie die Filtermatrix auswählen (Matrizen auswählen).

Anzahl Iterationen

Der Iterationsprozess wird abgebrochen, wenn die eingegebene Anzahl Iterationen gerechnet wurde, bevor die Berechnung konvergiert.

Zielfunktion

Nachfrageabweichungen mit folgendem Faktor relativ zu Zählwertabweichungen gewichten

Der Parameter definiert das Verhältnis der Summe der Gewichte für die Abstände zwischen korrigierter und Ausgangsmatrix () und zwischen Belastungs- und Zählwerten (). Der Zusammenhang lässt sich anhand der folgenden Formel beschreiben:

Faktor

Nur wenn der Faktor größer 0 ist, wird in der Zielfunktion auch die Differenz der korrigierten Matrix zur Ausgangsmatrix berücksichtigt. Bei einem Faktor von 1 ist die Summe der Gewichte aller relevanten Bezirksbeziehungen gleich der Summe der Gewichte aller relevanten Zählwerte. Ein Faktor größer als 1 bedeutet, dass die Gewichte für den Abstand zwischen den Matrixwerten stärker wirken, d.h. die korrigierten Matrixwerte werden möglichst wenig von den Werten der Ausgangsmatrix abweichen. Ein kleiner Faktor führt zu geringeren Abweichungen von den Zählwerten.

Alle (Zeitintervalle und) Bezirksbeziehungen gleich gewichten

Ist die Option ausgewählt, werden alle Bezirksbeziehungen gleich gewichtet. Bei der dynamischen Variante werden auch alle Zeitintervalle gleich gewichtet.

Bezirksbeziehungen unterschiedlich gewichten

Ist die Option ausgewählt, gelten relative Gewichte je Bezirksbeziehung, abhängig von der für das Nachfragesegment gewählten Gewichtsmatrix.

Die angegebene Matrix definiert je Bezirksbeziehung ein relatives Gewicht, mit der die Nachfrageabweichung in die Zielfunktion eingeht.

Hinweis

Diese Option ist bei der statischen Variante verfügbar.

Individuelle Gewichte pro Zeitintervall und Bezirksbeziehung verwenden

Ist die Option ausgewählt, gelten relative Gewichte für die Nachfrageabweichung in der Zielfunktion. Wählen Sie je Nachfragesegment eine Gewichtsmatrix für die Nachfrageabweichung pro Bezirkspaar und Zeitintervall aus.

Weitere Informationen bietet der Hilfetext im Programm.

Hinweis

Diese Option ist bei der dynamischen Variante verfügbar.

 

Abweichungen zu aktueller Nachfrage berechnen

Ist die Option ausgewählt, werden die Abweichungen zur aktuellen Nachfragematrix berechnet.

Abweichungen zu historischer Nachfrage berechnen

Ist die Option ausgewählt, können Sie für die Abweichung der Matrixwerte eine ältere Nachfragematrix und bei der dynamischen Variante eine Standardganglinie je Nachfragesegment angeben, gegen die die Abweichungen der korrigierten Nachfragematrix für die Zielfunktion berechnet wird. Dies ist sinnvoll, wenn das Matrixkorrekturverfahren in einer Verfahrensschleife (mit erneutem Umlegen) ausgeführt wird und die Nachfrageabweichung in jeder Iteration zur gleichen initialen Nachfrage berechnet werden soll.

Bezirksbeziehungen ohne Zählwerte

Wenn bei Benutzung von Streckenbelastungen keine der Routen für eine Fahrtbeziehung die Zählstrecken berührt, existiert für die Fortschreibung dieser Fahrtbeziehung keinerlei Information.

Unverändert lassen

Ist die Option ausgewählt, werden solche Fahrtbeziehungen unverändert in die jeweilige Ergebnismatrix übernommen.

Mit mittlerem Korrekturfaktor skalieren

Ist die Option ausgewählt, werden diese Fahrtbeziehungen mit der durchschnittlichen Veränderung aller anderen Beziehungen hochgerechnet.

Tipps

Wird zum Beispiel innerhalb eines umfangreichen Netzes nur ein Korridor gezählt und Sie möchten nur die den Korridor berührenden Fahrtbeziehungen fortschreiben, setzen Sie nur die Strecken des Korridors aktiv und wählen Sie die Option aus.

Existieren dagegen nur vereinzelte, periphere Fahrtbeziehungen, die keine der Zählstrecke berühren, empfehlen wir, die Option auszuschalten und diese mit dem allgemeinen Trend fortzuschreiben.

Anteilsmatrix

Sie können festlegen, wie die Wegeinformation aus der vorangegangenen Umlegung pro Nachfragesegment für die Matrixkorrektur verwendet werden soll.

NSeg

Für die Matrixkorrektur ausgewählte Nachfragesegmente

Hinweis

Jedem Nachfragesegment entspricht eine Nachfragematrix (Nachfragematrizen mit Nachfragesegmenten verknüpfen).

Laden/Speichern

neu berechnen

Ist die Option für das jeweilige Nachfragesegment ausgewählt, wird die jeweilige Anteilsmatrix neu berechnet.

laden von Datei

Ist die Option für das jeweilige Nachfragesegment ausgewählt, werden die Werte einer zuvor berechneten und gespeicherten Anteilsmatrix eingelesen.

Tipp

Wenn Sie für ein Nachfragesegment mehrere Läufe mit der gleichen alten Nachfragematrix, aber unterschiedlichen Zählwerten (bei unveränderter Menge von Abbiegern/Oberabbiegern/Strecken/Bezirken) oder Verfahrensparametern durchführen, empfehlen wir, beim ersten Lauf die Anteilsmatrix zu berechnen und abzuspeichern und bei allen folgenden Läufen die abgespeicherte Anteilsmatrix wieder einzulesen.

Hinweis

Die Wiederverwendung einer alten Anteilsmatrix spart Rechenzeit, kann aber zu Fehlern führen, weil das Programm eine unpassende Anteilsmatrix oft nicht erkennen kann. Stellen Sie unbedingt sicher, dass Folgendes gilt:

  • Die Ausgangsmatrix ist identisch zum Lauf, bei dem die Anteilsmatrix gespeichert wurde, oder hat zumindest die gleichen Fahrtbeziehungen mit Fahrtenzahl > 0.
  • Die verwendeten Strecken, Bezirke, Abbieger oder Oberabbieger sind identisch.

Dateiname

Über die jeweilige Schaltfläche rufen Sie ein separates Fenster auf, in dem Sie je nach Einstellung der Option Laden/Speichern entweder den Pfad und den Dateinamen der zu speichernden Anteilsmatrix eingeben oder auswählen können (neu berechnen), oder den Pfad und den Dateinamen der einzulesenden Anteilsmatrix eingeben oder auswählen können (laden von Datei).

Kleinste Quadrate: Ergebnismatrix (statisch)

Element

Beschreibung

NSeg-Code

Für die Matrixkorrektur ausgewählte Nachfragesegmente

Hinweis

Jedem Nachfragesegment entspricht eine Nachfragematrix (Nachfragematrizen mit Nachfragesegmenten verknüpfen).

Ergebnis speichern

in Nachfragematrix des NSeg

Ist die Option für das jeweilige Nachfragesegment ausgewählt, werden die Werte der alten, eingelesenen Nachfragematrix in Visum durch die Ergebnisse der Berechnung ersetzt.

in Matrix

Ist die Option für das jeweilige Nachfragesegment ausgewählt, wird die korrigierte Nachfragematrix gespeichert.

Ergebnis-Nachfragematrix

Falls Sie die Option in Matrix gewählt haben, wählen Sie über die Schaltfläche die Matrix aus, in die Sie das Ergebnis speichern möchten (Matrizen auswählen).

Dezimalstellen

Anzahl Dezimalstellen, mit denen die Matrixwerte gespeichert werden

Kleinste Quadrate: Ergebnisganglinie (dynamisch)

Element

Beschreibung

NSeg-Code

Für die Matrixkorrektur ausgewählte Nachfragesegmente

Hinweis

Die korrigierte Nachfrage wird pro Nachfragesegment in die Matrizen geschrieben, die in den Ganglinienelementen derjenigen Standardganglinien referenziert werden, die für das jeweilige Nachfragesegment eingestellt werden.

Ergebnis speichern

in Standardganglinie des NSeg

Ist die Option für das jeweilige Nachfragesegment ausgewählt, werden die Werte der alten, eingelesenen Standardganglinie in Visum durch die Ergebnisse der Berechnung ersetzt.

in Standardganglinie

Ist die Option für das jeweilige Nachfragesegment ausgewählt, wird eine korrigierte Standardganglinie gespeichert.

Ganglinien-Nummer

Wird das Ergebnis in die Standardganglinie gespeichert, können Sie hier je Nachfragesegment eine zuvor definierte Ergebnis-Ganglinie vom Typ Matrixganglinie auswählen, in die das Ergebnis geschrieben wird.

Hinweis

Ist dem entsprechenden Nachfragesegment keine Matrix-Standardganglinie zugeordnet, ist das Feld rot hinterlegt.

 

Hinweis: Im Verzeichnis C:\Users\Public\Documents\PTV Vision\PTV Visum 2025/Examples finden Sie ein Anwendungsbeispiel zu diesem Thema. Das Beispiel Dynamic Matrix Estimation – Public Transport beschreibt eine Anwendung der dynamischen Matrixschätzung in Verbindung mit der fahrplanfeinen ÖV-Umlegung.