Knotenwiderstandsberechnung

In der Simulation werden Knotenwiderstände berücksichtigt. Die Modellierung der Knotensteuerung erfolgt durch LSA und Zeitlücken, mit denen die Vorfahrtsregelung abgebildet wird. Für LSA muss eine Festzeitsteuerung definiert sein. Wenn sich die Festzeitsteuerung einer LSA über den Umlegungszeitraum und die Nachlaufphase ändert, verwenden Sie Signal-Tagespläne. In Signal-Tagesplänen haben Sie die Möglichkeit, Signalprogrammen Zeitpunkte zuzuordnen, ab denen sie gültig sind. Eine Besonderheit stellen Knoten dar, die Zufahrten mit Einfädelungsvorgängen repräsentieren, z.B. Autobahnauffahrten.

Konflikte

Auf Basis des Steuerungstyps und der Informationen der Knotengeometrie werden in Analogie zum Highway Capacity Manual (HCM) Konflikte zwischen Abbiegerströmen ermittelt. Der Steuerungstyp bestimmt die Vorfahrtsregelung und hat Einfluss auf die Belegung der Standardwerte für die Parameter Grenz- und Folgezeitlücke. Die Berücksichtigung der Parameter hängt dann von den tatsächlichen Konflikten zwischen den Fahrstreifenabbiegern der Abbieger ab. Fahrstreifenabbieger stehen in Konflikt, wenn sie sich kreuzen oder denselben Zielfahrstreifen haben. Grundsätzlich werden Konflikte zwischen Fahrstreifenabbiegern eines Knotens für alle Steuerungstypen aus der Knotentopologie ermittelt. Eine Ausnahme bilden Kreisverkehre, wo Fahrzeuge im Kreisverkehr Vorfahrt haben. Konflikte zwischen Fahrstreifenabbiegern entstehen genau dann, wenn sie dasselbe Kreisverkehrssegment nutzen.

Die berechneten Konflikte zwischen Fahrstreifenabbiegern können über Relationen von Fahrstreifenabbiegern im Knoteneditor eingesehen werden.

Zeitlücken

Über Grenzzeit- und Folgezeitlücken wird die Vorfahrtsregelung gesteuert. Die in Tabelle 150 enthaltenen Attribute am (Ober-)Abbieger wirken an allen Knoten, die nicht den Steuerungstyp Kreisverkehr haben. Für den Steuerungstyp Kreisverkehr werden die Werte am Arm definiert. Die Standardwerte (Tabelle 151) für die Zeitlücken wurden in Anlehnung an die Werte im HCM bzw. HBS festgelegt, können bei Bedarf jedoch überschrieben werden.

Die Grenzzeitlücke ist der zeitliche Abstand, der als Mindestwert zwischen zwei Fahrzeugen des vorfahrtberechtigten Stroms vorhanden sein muss, damit ein Fahrzeug aus dem untergeordneten Strom einfahren kann. Die Grenzzeitlücke bestimmt, wie sich die Kapazität des Nebenstroms in Abhängigkeit von der Belastung auf dem vorfahrtberechtigten Strom ändert.

Die Folgezeitlücke ist der zeitliche Abstand zwischen zwei Fahrzeugen des Nebenstroms, die in dieselbe Lücke im Hauptstrom einfahren. Folglich bestimmt die Folgezeitlücke die Sättigungsverkehrsstärke des Nebenstroms. Folgezeitlücken haben nur dann eine Wirkung auf das Verhalten der Fahrzeuge, wenn sie zu einer Erhöhung des durch die Reaktionszeit definierten Mindestabstands führen.

Die folgende Tabelle 150 enthält Eingabeattribute, die im Rahmen der Simulation bei der Ermittlung der Wartezeiten berücksichtigt werden.

Objekt

Parameter

Bedeutung

(Ober-)Abbieger

Typ Nummer

Voraussetzung zur Ermittlung der Konflikte, da hier Abbiegerrichtungen festgelegt werden

(Ober-)Abbieger

SBA eingestellte Grenzzeitlücke

Eingabewert, der in Kombination mit dem Attribut SBA eingestellte Grenzzeitlücke verwenden den Standardwert überschreibt

Aktiviert das Überschreiben des Standardwerts

SBA eingestellte Grenzzeitlücke verwenden

(Ober-)Abbieger

SBA verwendete Grenzzeitlücke

verwendeter Wert für die Grenzzeitlücke

(Ober-)Abbieger

SBA eingestellte Folgezeitlücke

Eingabewert, der in Kombination mit dem Attribut SBA eingestellte Folgezeitlücke verwenden den Standardwert überschreibt

Aktiviert das Überschreiben des Standardwerts

SBA eingestellte Folgezeitlücke verwenden

(Ober-)Abbieger

SBA verwendete Folgezeitlücke

verwendeter Wert für die Folgezeitlücke

Arm

SBA eingestellte Grenzzeitlücke Kreisverkehr

Eingabewert, der in Kombination mit dem Attribut SBA eingestellte Grenzzeitlücke Kreisverkehr verwenden den Standardwert überschreibt

Aktiviert das Überschreiben des Standardwerts

SBA eingestellte Grenzzeitlücke Kreisverkehr verwenden

Arm

SBA verwendete Grenzzeitlücke Kreisverkehr

verwendeter Wert für die Grenzzeitlücke für die Einfahrt in den Kreisverkehr

Arm

SBA eingestellte Folgezeitlücke Kreisverkehr

Eingabewert, der in Kombination mit dem Attribut SBA eingestellte Folgezeitlücke Kreisverkehr verwenden den Standardwert überschreibt

Aktiviert das Überschreiben des Standardwerts

SBA eingestellte Folgezeitlücke Kreisverkehr verwenden

Arm

SBA verwendete Folgezeitlücke Kreisverkehr

verwendeter Wert für die Folgezeitlücke für die Einfahrt in den Kreisverkehr

Arm

SBA eingestellte Grenzzeitlücke Bypass

Eingabewert, der in Kombination mit dem Attribut SBA eingestellte Grenzzeitlücke Bypass verwenden den Standardwert überschreibt

Aktiviert das Überschreiben des Standardwerts

SBA eingestellte Grenzzeitlücke Bypass verwenden

Arm

SBA verwendete Grenzzeitlücke Bypass

verwendeter Wert für die Grenzzeitlücke für das Abbiegen vom Bypass auf die nächste Strecke

Arm

SBA eingestellte Folgezeitlücke Bypass

Eingabewert, der in Kombination mit dem Attribut SBA eingestellte Folgezeitlücke Bypass verwenden den Standardwert überschreibt

Aktiviert das Überschreiben des Standardwerts

SBA eingestellte Folgezeitlücke Bypass verwenden

Arm

SBA verwendete Folgezeitlücke Bypass

verwendeter Wert für die Folgezeitlücke für das Abbiegen vom Bypass auf die nächste Strecke

Tabelle 150: Attribute zur Eingabe der Grenz- und Folgezeitlücken

Steuerungstyp

Abbiegerichtung & Ströme (Rechtsverkehr)

Grenzzeitlücke [s]

Folgezeitlücke [s]

Geregelte Vorfahrt (Stopp bzw. Vorfahrt gewähren)

Linksabbieger Hauptstrom in Nebenstrom

3,5

2,2

Rechtseinbieger Nebenstrom in Hauptstrom

5,5

3,3

Geradeaus Hauptstrom kreuzend

6,0

4,0

Linksabbieger Nebenstrom in Hauptstrom

6,5

3,5

U-Turn Hauptstrom in Hauptstrom

6,0

3,0

U-Turn Nebenstrom in Nebenstrom

6,0

3,0

Dreiecksinsel am Ende

5,5

3,3

LSA

Linksabbieger mit Gegenstrom (bedingt verträglich)

3,5

2,2

Rechtsabbieger bei Rot

5,5

3,3

Kreisverkehr

Einfahrt in den Kreisverkehr

3,5

3,2

Bypass am Ende

3,5

3,2

Rechts-vor-Links

Rechtsabbieger (nur bei mehreren Abbiegern mit Typ 1) gegenüber von rechts kommenden Fahrzeugen

5,5

3,3

Geradeausabbieger gegenüber den von rechts kommenden Fahrzeugen

5,5

3,3

Linksabbieger gegenüber den von rechts kommenden Fahrzeugen

6,5

3,5

Linksabbieger gegenüber dem Gegenverkehr

3,5

2,2

Tabelle 151: Standardwerte für Grenz- und Folgezeitlücken nach Steuerungstyp, Abbiegerrichtung und Strom

Für All-Way-Stop Knoten sieht das HCM Folgezeitlücken auf den Abbiegern vor. Diese Folgezeitlücken der Abbieger hängen vom Typ des jeweiligen Abbiegers ab (Rechtsabbieger, Geradeausfahrer und Linksabbieger; der U-Turn entspricht hier einem Linksabbieger) und der Geometrie-Gruppe des Von-Arms des Abbiegers. Die Geometrie-Gruppe ergibt sich aus der Anzahl der Fahrstreifen des Von-Arms und der Anzahl der Fahrstreifen der anderen Arme. Aus der Geometrie-Gruppe ergibt sich zunächst eine Basis-Zeitlücke (Tabelle 152) und in Abhängigkeit vom Typ des Abbiegers wird die in der Tabelle 153 aufgeführte Zeitlücke addiert.

Geometry Gruppe

1

2

3a

3b

4a

4b

5

6

Basis-Zeitlücke 3.9s 3.9s 4.0s 4.3s 4.0s 4.5s 4.5s 4.5s

Tabelle 152: Basis-Zeitlücken für Ermittlung der Folgezeitlücken an All-Way-Stop Knoten

Geometry Gruppe

1

2

3a

3b

4a

4b

5

6

Linksabbieger 0.2s 0.2s 0.2s 0.2s 0.2s 0.2s 0.5s 0.5s
Rechtsabbieger -0.6s -0.6s -0.6s -0.6s -0.6s -0.6s -0.7s -0.7s
Geradeausfahrer -0.6s -0.6s -0.6s -0.6s -0.6s -0.6s -0.6s -0.6s

Tabelle 153: Zur Basis-Zeitlücke zu addierende Zeitlücke für Ermittlung der Folgezeitlücken an All-Way-Stop Knoten

Verhalten beim Einfädeln

Knoten, die Zufahrten mit Einfädelungsvorgängen darstellen, werden mit dem Steuerungstyp ‚unbekannt‘ modelliert. Konflikte beim Durchfahren des Knotens werden vernachlässigt, dennoch konkurrieren Fahrzeuge von Fahrstreifen verschiedener eingehender Strecken mit dem gleichen Zielfahrstreifen um den frei werdenden Platz auf der ausgehenden Strecke. Die Entscheidung, welches der Fahrzeuge einfährt, erfolgt zufällig. Eine solche Situation entsteht, wenn zum Zeitpunkt eines frei werdenden Platzes auf dem ausgehenden Fahrstreifen Fahrzeuge auf mehreren eingehenden Fahrstreifen warten. Wenn nur auf einem eingehenden Fahrstreifen ein Fahrzeug wartet, fährt dieses Fahrzeug auf den Zielfahrstreifen der Ausgangsstrecke ein. Die Wahrscheinlichkeit, dass Fahrzeuge eines eingehenden Fahrstreifens gewählt werden, kann durch den Parameter SBA Einfädelgewicht beeinflusst werden. Der Parameter wirkt ausschließlich bei Knoten mit dem Steuerungstyp ‚unbekannt‘.

Um Kapazitätsverluste stromabwärts von Zufahrten zu modellieren, kann Einfluss auf das Abstandsverhalten der Fahrzeuge genommen werden. Durch den Parameter SBA Zuschlag für einfädelnde Fahrzeuge können die zeitlichen Abstände von Fahrzeugen auf der Strecke stromabwärts der Zufahrt um den Parameter vergrößert werden, wenn die Fahrzeuge von unterschiedlichen eingehenden Fahrstreifen auf denselben Zielfahrstreifen fahren. Dies gilt auch, wenn die Fahrzeuge von unterschiedlichen Fahrstreifen derselben Strecke auf denselben Zielfahrstreifen der Folgestrecke fahren.

Objekt

Parameter

Bedeutung

Fahrstreifenabbieger

SBA Einfädelgewicht

Beeinflusst die Wahrscheinlichkeit, dass im Konfliktfall Fahrzeuge des eingehenden Fahrstreifens bedient werden. Je höher der Wert, umso mehr steigt die Wahrscheinlichkeit.

Standardwert = 1.0

Knoten

SBA Zuschlag für einfädelnde Fahrzeuge

Steuert einen möglichen Kapazitätsverlust durch Einfädelvorgänge, beispielsweise an Autobahnauffahrten.

Am Knoten wird der zeitliche Mindestabstand (SBA Reaktionszeit) zwischen Fahrzeugen, die auf den gleichen Zielfahrstreifen fahren, aber von unterschiedlichen eingehenden Fahrstreifen kommen, um die angegebene Zeit vergrößert.

Tabelle 154: Eingabeattribute zur Steuerung des Einfädelungsverhaltens

Vorfahrtsregelung nach Steuerungstyp

In allen anderen Fällen als denen, die in Tabelle 6 aufgeführt sind, haben Grenzzeitlücke und Folgezeitlücke den Wert Null. Allgemein wird mit einer Grenzzeitlücke von Null ausgedrückt, dass Fahrzeuge auf in Konflikt stehenden Strömen gleichberechtigt sind. Für gleichberechtigte in Konflikt stehende Ströme heißt das: Wenn sich bereits ein Fahrzeug auf einem der in Konflikt stehenden Fahrstreifenabbieger befindet, dann muss ein anderes Fahrzeug seine Reaktionszeit abwarten, nachdem die Hinterkante des ersten Fahrzeugs den Fahrstreifenabbieger verlassen hat. Eine Ausnahme davon bilden Knoten mit dem Steuerungstyp unbekannt. Sich kreuzende Konflikte im Knoten werden vernachlässigt und erst beim Einfahren auf einen Zielfahrstreifen muss gewährleistet sein, dass das Fahrzeug Platz hat. Eine Grenzzeitlücke größer Null bedeutet, dass Fahrzeuge auf dem in Konflikt stehenden Strom Vorfahrt gewähren.

Für die einzelnen Steuerungstypen bedeutet das für die Vorfahrtsregelung:

  • Unbekannt: Bei Knoten dieses Steuerungstyps werden alle Konflikte vernachlässigt. Folgezeitlücken sind standardmäßig Null und wirken somit nicht.
  • Rechts-vor-Links: Bei Knoten mit dem Steuerungstyp ‚Rechts-vor-Links‘ (Rechtsverkehr) hat das von rechts kommende Fahrzeug Vorfahrt. Außerdem gewähren Linksabbieger Fahrzeugen des gegenüberliegenden Geradeausstroms die Vorfahrt. Zwischen gegenüberliegenden Linksabbiegern gibt es ebenfalls einen Konflikt, in dem beide Fahrzeuge gleichberechtigt sind.
  • Geregelte Vorfahrt (Stopp und Vorfahrt gewähren): Die Abbiegerrichtung sowie die Ströme werden anhand des Hauptstroms ermittelt.
  • LSA: An LSA werden Konflikte im Allgemeinen durch die Grünzeiten vermieden. Eine Ausnahme davon bilden bedingt verträgliche Linksabbieger, die dem Gegenstrom bei überlappender Grünzeit die Vorfahrt gewähren müssen. Für diesen Konflikt sowie auch das Rechtsabbiegen bei Rot werden Zeitlücken festgelegt. Gibt es wegen überlappender Grünzeiten andere Konflikte, dann wirkt eine Grenzzeitlücke von Null, d.h. die Fahrzeuge sind gleichberechtigt.
  • Kreisverkehre: Konflikte entstehen durch die Benutzung gleicher Kreisverkehrssegmente, wobei das Fahrzeug im Kreisverkehr gegenüber einem einfahrenden Fahrzeug Vorfahrt hat. Die Werte für Grenz- und Folgezeitlücken sind entsprechend für alle Konflikte identisch.
  • All-way stop: Bei Knoten mit dem Steuerungstyp ‚All-Way Stop‘ sind alle Abbieger gleichberechtigt. Die Werte für Folgezeitlücken sind in Anlehnung an das HCM definiert und berücksichtigen, dass Fahrzeuge halten müssen.
Ausgabeattribute aus der Simulation

In der Simulation werden Einzelfahrzeuge berücksichtigt. Die Ausgabeattribute, die direkt aus der Simulation gewonnen werden, werden mit dem Zusatz Simulationsdetail pro Netzobjekt und Zeitintervall ausgewiesen. Zusätzlich gibt es Ausgabeattribute, die auf Basis der Simulationsergebnisse gewonnen werden und damit auch nur bei einer simulationsbasierten Umlegung ausgegeben werden.

Objekt

Parameter

Bedeutung

Strecken, (Ober-) Abbieger, Anbindungen, Fahrstreifen

SBA Simulationsdetail eingefahrene Fahrzeuge

Anzahl Fahrzeuge, die in einem Zeitintervall eingefahren sind

Strecken, (Ober-) Abbieger, Anbindungen, Fahrstreifen

SBA Simulationsdetail ausgefahrene Fahrzeuge

Anzahl Fahrzeuge, die in einem Zeitintervall ausgefahren sind

Strecken, (Ober-) Abbieger, Anbindungen, Fahrstreifen

SBA Simulationsdetail eingefahrene Fahrzeuge-IVSys

Anzahl Fahrzeuge je IV-Verkehrssystem, die in einem Zeitintervall eingefahren sind

Strecken, (Ober-) Abbieger, Anbindungen, Fahrstreifen

SBA Simulationsdetail ausgefahrene Fahrzeuge-IVSys

Anzahl Fahrzeuge je IV-Verkehrssystem, die in einem Zeitintervall ausgefahren sind

Strecken, (Ober-) Abbieger, Fahrstreifen

SBA Simulationsdetail vAkt-IVSys

durchschnittliche Geschwindigkeit der Fahrzeuge, die im Zeitintervall eingefahren sind; der Wert ist leer, wenn kein Fahrzeug im Zeitintervall eingefahren ist.

Strecken, (Ober-) Abbieger, Anbindungen, Fahrstreifen

SBA Simulationsdetail tAkt-IVSys

durchschnittliche Fahrzeit der Fahrzeuge, die im Zeitintervall eingefahren sind; der Wert ist leer, wenn kein Fahrzeug im Zeitintervall eingefahren ist.

Strecken, (Ober-) Abbieger, Fahrstreifen

SBA Staulänge (Fahrstreifen-Maximum)

Maximum der Staulängen der den Fahrstreifen zugeordneter Streckenkanten im Analysezeitintervall

Strecken, (Ober-) Abbieger, Fahrstreifen

SBA Staulänge (Fahrstreifen-Mittel)

Mittel der Staulängen der den Fahrstreifen zugeordneter Streckenkanten im Analysezeitintervall

Strecken, (Ober-) Abbieger, Fahrstreifen

SBA Auslastung

entspricht einer skalierten Dichte, wobei 100% Auslastung einem Zustand entsprechen, bei dem über das Zeitintervall Fahrzeuge mit minimalem Folgeabstand bei v0 fahren.

Strecken, Fahrstreifen

SBA Dichte

durchschnittliche Anzahl Fahrzeuge pro km und Fahrstreifen im Analysezeitintervall

Tabelle 155: Ausgabeattribute der Simulation

Bei den Ausgabeattributen für Fahrstreifen wird zwischen Knotenbereich und (Rest-)Strecke unterschieden. Die Ausdehnung des Knotenbereichs ist definiert durch die längste Aufweitung bzw. den Beginn der Dreiecksinsel. Es kann an beiden Enden einer Strecke Knotenbereiche geben. In der Liste der Fahrstreifen erscheinen die Durchgangsfahrstreifen als Fahrstreifen des Knotens am Streckenanfang sowie als Fahrstreifen des Knotens am Streckenende mit dem jeweiligen in der folgenden Abbildung in blau dargestellten Knotenbereich. Fahrstreifen, die Aufweitungen oder Dreiecksinseln darstellen, haben lediglich Daten für den Knotenbereich des Knotens, an dem sie definiert sind.

Abbildung 146: Schematische Darstellung einer Strecke mit Durchgangs- und Aufweitungsfahrstreifen sowie den jeweiligen Knotenbereichen