Park + Ride Platzwahl berechnen
Mit dem Verfahren P+R Platzwahl berechnen Sie optimale P+R Plätze, deren Belastung, sowie die Nutzenmatrizen, die den daraus abgeleiteten Nutzen enthalten (Grundlagen: Park + Ride Platzwahl).
1. Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol Verfahrensablauf öffnen.
Das Fenster Verfahrensablauf öffnet sich.
2. Fügen Sie an der gewünschten Stelle im Verfahrensablauf das Verfahren P+R Platzwahl aus der Kategorie Multimodal ein (Verfahrensablauf festlegen und starten).
3. Klicken Sie in der Zeile des neu eingefügten Verfahrens auf die Schaltfläche in der Spalte Bezugsobjekt(e).
Das Fenster Nachfrageschichten Auswahl öffnet sich.
4. Wählen Sie in der Auswahlliste Nachfragemodell auswählen das Nachfragemodell, zu dem die Nachfrageschichten gehören.
5. Wählen Sie in der Auswahlliste Nachfrageschicht die Nachfrageschichten, für die Sie die P+R Platzwahl rechnen möchten.
Tipp: Sie können mehrere Nachfrageschichten auswählen, indem Sie die Taste Strg gedrückt halten und die gewünschten Einträge klicken. |
6. Bestätigen Sie mit OK.
Die ausgewählten Nachfrageschichten werden in die Spalte Bezugsobjekt(e) übernommen.
7. Stellen Sie sicher, dass das eingefügte Verfahren markiert ist, und klicken Sie im Bereich Aktionen auf die Schaltfläche Bearbeiten.
Das Fenster P+R Platzwahl - Verfahrensparameter öffnet sich.
8. Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen für alle Nachfrageschichten vor.
Element |
Beschreibung |
Modus |
Hier wählen Sie den gewünschten Modus, beispielsweise P+R. |
P+R-Kapazitäts-Attribut |
Hier können Sie ein numerisches Bezirksattribut für die P+R-Kapazität auswählen. Hinweis Definieren Sie beispielsweise zuvor ein benutzerdefiniertes Attribut zu diesem Zweck. |
CR-Funktions-Attribut |
Hier können Sie ein ganzzahliges Bezirksattribut auswählen, das die Nummer der gewünschten P+R CR-Funktion angibt. Hinweise Im Menü Rechnen > Allgemeine Verfahrenseinstellungen > IV-Einstellungen > P+R CR-Funktion können Sie CR-Funktionen speziell für das Verfahren P+R Platzwahl einfügen (Widerstandsfunktionen definieren und verwenden). Für alle CR-Funktionen gilt bei der Berechnung der P+R Platzwahl stets t0 = 1. |
Maximales Gap |
Maß für die Abweichung in der Iteration Hinweis Das Verfahren wird beendet, wenn entweder die maximale Anzahl Iterationen erreicht ist oder das definierte Gap unterschritten wird. |
Maximale Anzahl Iterationen | Hier können Sie die maximale Anzahl Iterationen festlegen. |
9. Legen Sie folgende Einstellungen pro Nachfrageschicht fest.
Element |
Beschreibung |
Nachfrageschicht-Code |
Codes der ausgewählten Nachfrageschichten |
Nachfragematrix |
Hier geben Sie die gewünschte Nachfragematrix an, welche die P+R-Nachfrage je Quelle-Ziel angibt. Hinweis Nummer und Name der Matrix werden anschließend in der angrenzenden Spalte ausgegeben. |
Nutzendefinition (eingehend) |
Über die Schaltfläche können Sie eine Kombination aus Matrizen und Attributsvektoren definieren, die als Nutzenmatrix bei der Berechnung der Platzwahl verwendet wird und die zum P+R-Platz hinführende Nutzendefinition angibt. Hinweis Beachten Sie, dass an dieser Stelle der Nutzen und nicht der Widerstand definiert wird. Der Unterschied besteht im Wesentlichen im Vorzeichen: während der Widerstand typischerweise ein positives Vorzeichen besitzt (z.B. Fahrzeit), hat der Nutzen meistens ein negatives Vorzeichen. |
Nutzendefinition (ausgehend) |
Über die Schaltfläche können Sie eine Kombination aus Matrizen und Attributsvektoren definieren, die als Nutzenmatrix bei der Berechnung der Platzwahl verwendet wird und die vom P+R-Platz wegführende Nutzendefinition angibt. Hinweis Beachten Sie, dass an dieser Stelle der Nutzen und nicht der Widerstand definiert wird. Der Unterschied besteht im Wesentlichen im Vorzeichen: während der Widerstand typischerweise ein positives Vorzeichen besitzt (z.B. Fahrzeit), hat der Nutzen meistens ein negatives Vorzeichen. |
Nutzenmatrix |
Hier wählen Sie die Nutzenmatrix aus, welche nach der Berechnung das Ergebnis enthält. Nummer und Name der Matrix werden anschließend in der angrenzenden Spalte ausgegeben. Hinweis Beachten Sie, dass es sich bei der Matrix um eine Nutzenmatrix und nicht um eine Widerstandsmatrix handelt. Folglich geht sie im Rahmen des Moduswahlmodells typischerweise ohne einen negativen Gewichtungsparameter in die Nutzenfunktion des P+R-Modus ein. |
Nutzenparameter für P+R Auslastung |
Faktor für den auslastungsabhängigen Widerstand, der sich aus der P+R Nutzung ergibt. Der Nutzenparameter muss negativ sein, da damit der Auslastungswiderstand in den entsprechenden Nutzen transformiert wird. Standardwert: -1 |
Ausgabe nach Wege-Abfolge-Mengen-Nummer |
Wählen Sie optional über die Auswahlliste eine vorhandene Wege-Abfolge-Menge für die Ausgabe der Ergebnisse aus, oder erstellen Sie bei Bedarf eine Wege-Abfolge-Menge über die Schaltfläche Ausgabe-Wege-Abfolge-Mengen erzeugen > Eintrag Für die Hinrichtung markierter Nachfrageschichten für die markierte Nachfrageschicht. In diese Wege-Abfolge-Menge werden die Wege der P+R Platzwahl ausgegeben. |
Nachfragesegment-Code (eingehend) |
Wählen Sie optional über die Auswahlliste ein Nachfragesegment-Code für die zum P+R Bezirk eingehenden Weg-Abfolge-Elemente aus. Ist ein Nachfragesegment-Code ausgewählt, wird das entsprechende Nachfragesegment den jeweils ersten und zweiten Wege-Abfolgen-Elemente zugeordnet. |
Nachfragesegment-Code (ausgehend) |
Wählen Sie optional über die Auswahlliste ein Nachfragesegment-Code für die vom P+R Bezirk ausgehenden Weg-Abfolge-Elemente aus. Ist ein Nachfragesegment-Code ausgewählt, wird das entsprechende Nachfragesegment den jeweils ersten und zweiten Wege-Abfolgen-Elemente zugeordnet. |
Rückrichtung-Ausgabe nach Wege-Abfolge-Mengen Nummer |
Wählen Sie optional über die Auswahlliste eine vorhandene Wege-Abfolge-Menge für die Ausgabe der Ergebnisse aus, oder erstellen Sie bei Bedarf eine Wege-Abfolge-Menge über die Schaltfläche Ausgabe-Wege-Abfolge-Mengen erzeugen > Eintrag Für die Rückrichtung markierter Nachfrageschichten für die markierte Nachfrageschicht. In diese Wege-Abfolge-Menge werden die Wege der P+R Platzwahl ausgegeben. |
10. Bestätigen Sie mit OK.
11. Führen Sie das Verfahren aus (Verfahren im Verfahrensablauf ausführen).
Für jede ausgewählte Nachfrageschicht werden für den ausgewählten P+R Modus eine P+R-Nutzenmatrix sowie die optimalen P+R Plätze und ihre Belastungen berechnet. Sie können die Ergebnisse in der Liste Bezirke oder Bezirksbeziehungen anzeigen, wenn Sie die berechneten Attribute P+R-Belastung und P+R-Platzbelastung auswählen. Im Gegensatz zu anderen Kenngrößen drückt die P+R-Nutzenmatrix den Nutzen aus, der durch P+R generiert wird. Falls Sie eine Ausgabe nach Wege-Abfolge-Mengen-Nummer gewählt haben, können Sie die Ergebnisse auch in den Listen Wege-Abfolgen und Wege-Abfolge-Mengen anzeigen. Sind die Wege-Abfolgen-Mengen der Hin- und der Rückrichtung leer, wird ausschließlich die Nutzenmatrix erzeugt.