Spinne einfügen
Sie fügen eine Spinne ein, indem Sie festlegen, über welche Netzobjekte die Wege führen sollen (Grundlagen: Spinnendefinition durch Auswahl von Netzobjekten).
1. Wählen Sie im Menü Grafik den Eintrag Spinne.
Das Fenster Grafikwerkzeuge (Spinne) öffnet sich und das Grafikwerkzeug Spinne ist aktiv.
2. Legen Sie in der Liste die gewünschten Spinnenbedingungen fest:
- Wählen Sie Netzobjekte aus, über die die Wege führen sollen (Ein Netzobjekt als Spinnenbedingung festlegen).
- Legen Sie Filterbedingungen fest, die den Status (aktiv oder passiv) von Netzobjekten und die Verkehrsart berücksichtigen (Wege über aktive und passive Netzobjekte und Verkehrsarten filtern).
- Legen Sie fest, wie mehrere Filterbedingungen miteinander verknüpft werden (Spinnenbedingungen mit UND DANN und ODER verknüpfen und UND DANN-Spinnenbedingungen in Klammern setzen).
- Für Ergebnisse aus simulationsbasierten dynamischen Umlegungen können Sie Zeitbedingungen festlegen (IV-Spinnen mit Zeitbedingungen).
3. Nehmen Sie bei Bedarf weitere Einstellungen im Fenster Grafikwerkzeuge (Spinne) vor.
Element |
Beschreibung |
Neue Bedingungsgruppe |
Über das Symbol fügen Sie eine ODER-Verknüpfung ein (Spinnenbedingungen mit UND DANN und ODER verknüpfen). |
Duplizieren |
Über das Symbol duplizieren Sie alle in der Liste markierten Terme. |
Löschen |
Über das Symbol löschen Sie alle in der Liste markierten Terme. |
nach unten verschieben / nach oben verschieben |
Sie können die Reihenfolge der Zeilen innerhalb einer durch UND verknüpften Gruppe ändern, indem Sie die gewünschte Zeile auswählen und auf das jeweilige Symbol klicken. |
Zurücksetzen |
Über das Symbol löschen Sie die Liste der Objekte und bereits ausgeführte Spinnen. |
Zurücksetzen auf Parameter der letzten Ausführung |
Über das Symbol können Sie die Spinnenbedingungen auf die Bedingungen der letzten Berechnung zurücksetzen. Das Symbol ist nur verfügbar, wenn bereits eine Spinnenberechnung durchgeführt wurde und es Abweichungen zu den Einstellungen der Berechnung gibt. Hinweis Es werden keine aktuellen Filterbedingungen, beispielsweise von Linien, zurückgesetzt. |
Streckenbalken bei Bedarf einfügen |
Ist die Option ausgewählt, wird beim Ausführen der Spinne automatisch ein passender Balken mit Spinnenbelastungen eingefügt, falls noch keiner existiert. Hinweise Existiert bereits ein passender Bezugsbalken, werden die Einstellungen des Bezugsbalkens für den neuen Balken übernommen. Die Grafikparameter werden stets so angepasst, dass der Spinnenbalken sichtbar ist. |
Alternativrouten |
Ist die Option ausgewählt, werden zunächst alle Wege ermittelt, die den gewählten Bedingungen entsprechen. Dann werden deren Quelle-Ziel-Relationen ermittelt. Schließlich werden für die Spinne alle Wege ausgewählt, die diese Quelle-Ziel-Relationen besitzen, aber gerade nicht den gewählten Bedingungen entsprechen (Grundlagen: Spinnen anzeigen). Hinweis Verkehren beispielsweise 60 % der Fahrten einer Bezirksbeziehung über die ausgewählte Strecke S, dann umfassen die Alternativrouten die restlichen 40 % der Fahrten dieser Bezirksbeziehung. |
Sonderbedingungen einfügen |
Hier können Sie Strecken für die Spinne auswählen und über das kleine Dreieck neben der Schaltfläche weitere Bedingungen einfügen. |
4. Klicken Sie auf das Symbol Ausführen.
Alle Wege, die den Filterbedingungen entsprechen, werden gesucht. Sie können sie auflisten und die Belastungen entsprechend den gewählten Grafikparametern als Spinne anzeigen (Spinnen in Listen anzeigen und Grafikparameter für die Darstellung von Spinnen einstellen).
Hinweis: Wenn Sie nach einer Ausführung Änderungen an Spinnenbedingungen vornehmen, beispielsweise an der Auswahl der Nachfragesegmente, werden diese farblich hervorgehoben oder in Form von Hinweistexten angezeigt. |