TRIBUT-Lernverfahren auswählen und durchführen

Hinweis: Wenn in Ihrem Netz Umlegungsergebnisse vorhanden sind, können Sie diese direkt löschen oder als Teil eines Verfahrensablaufs, zum Beispiel direkt vor der Berechnung einer neuen Umlegung (Umlegungsergebnisse IV/ÖV löschen).

1.  Stellen Sie sicher, dass die Eingabeattribute für das Verfahren vorhanden sind (Grundlagen: Eingabe- und Ausgabeattribute des Verfahrens TRIBUT).

Hinweis: Insbesondere müssen Sie die Maut festlegen. Sie können verschiedene Mauttypen in Ihrem Modell verwenden. Jede Strecke wird aber nur für einen Mauttyp berücksichtigt.

  • Mauttyp Streckenmaut: Geben Sie für die Strecken, die nicht in einem Regulierten Verkehrsbereich liegen, die Streckenmaut in das Streckenattribut Maut-IVSys ein (Strecken: Register IV-VSys). Grundsätzlich werden streckenspezifische Mautwerte bei den TRIBUT-Verfahren immer berücksichtigt. Eine Ausnahme bilden Strecken, die zu einem Regulierten Verkehrsbereich vom Typ Matrixmaut gehören. Hier wird das Streckenattribut Maut-IVSys bei der Berechnung der Maut und der Erlöse nicht berücksichtigt.
  • Mauttyp Flächenmaut oder Matrixmaut: Fügen Sie ein oder mehrere Regulierte Verkehrsbereiche ein und ordnen Sie die gewünschten Strecken den Regulierten Verkehrsbereichen zu (Regulierten Verkehrsbereich einfügen). Definieren Sie gegebenenfalls für Matrixmautsysteme die Matrixmaut (Matrixmaut für einen Regulierten Verkehrsbereich festlegen). Es ist zu beachten, dass Mautwerte von Strecken, die in einem Regulierten Verkehrsbereich vom Typ Flächenmaut liegen, berücksichtigt werden. Das bedeutet, dass die Mautwerte dieser Strecken auf null gesetzt werden sollten, wenn ausschließlich die Flächenmaut gilt.

2.  Wählen Sie im Menü Rechnen den Eintrag Allgemeine Verfahrenseinstellungen.

Das Fenster Allgemeine Verfahrenseinstellungen öffnet sich.

3.  Nehmen Sie unter IV-Einstellungen die erforderlichen Einstellungen vor.

Hinweis: Für die Berechnung des Widerstands sollte das Attribut Maut-IVSys nicht verwendet werden, da es vom Verfahren neben dem Widerstand (tAkt, Länge) automatisch berücksichtigt wird (Widerstandsfunktionen definieren und verwenden).

4.  Nehmen Sie unter Analysezeiträume die gewünschten Einstellungen vor (Allgemeine Verfahrenseinstellungen festlegen).

5.  Bestätigen Sie mit OK.

6.  Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Symbol  Verfahrensablauf öffnen.

Das Fenster Verfahrensablauf öffnet sich.

7.  Fügen Sie an der gewünschten Stelle im Verfahrensablauf das Verfahren IV-Umlegung aus der Kategorie Umlegungen ein (Verfahrensablauf festlegen und starten).

8.  Klicken Sie in der Zeile des neu eingefügten Verfahrens auf die Schaltfläche in der Spalte Bezugsobjekt(e).

Das Fenster Nachfragesegmente Auswahl öffnet sich.

9.  Wählen Sie in der Auswahlliste Modus auswählen den Eintrag Alle IV-Modi.

10.  Wählen Sie im Bereich Nachfragesegmente den gewünschten Eintrag.

Tipp: Alternativ können Sie mehrere Nachfragesegmente auswählen.

Einzelne Einträge wählen Sie aus, indem Sie die Taste Strg drücken und jeden Eintrag anklicken. Aufeinanderfolgende Einträge wählen Sie aus, indem Sie die Taste Umschalt drücken und auf den ersten und den letzten gewünschten Eintrag klicken.

11.  Bestätigen Sie mit OK.

In der Spalte Bezugsobjekt(e) werden die gewählten Nachfragesegmente angezeigt.

12.  Klicken Sie in der Zeile des eingefügten Verfahrens in die Spalte Variante/Datei.

Eine Auswahlliste wird verfügbar.

13.  Wählen Sie in der Auswahlliste den Eintrag TRIBUT-Lernverfahren.

Der gewählte Eintrag wird in der Spalte angezeigt.

14.  Stellen Sie sicher, dass das eingefügte Verfahren markiert ist, und klicken Sie im Bereich Aktionen auf Bearbeiten.

Das Fenster Parameter für TRIBUT-Lernverfahren öffnet sich.

15.  Legen Sie die gewünschten Parameter fest (Parameter des TRIBUT-Lernverfahrens).

16.  Bestätigen Sie mit OK.

17.  Führen Sie das Verfahren aus (Verfahren im Verfahrensablauf ausführen).

Das Umlegungsverfahren wird durchgeführt.

Hinweis: Hinweise zu den Berechnungsergebnissen des TRIBUT-Lernverfahrens finden Sie in der Protokolldatei.