Verflechtungsstreifen und Fahrstreifenreduktionen modellieren

Für eine bestmögliche Modellierung des Fahrverhaltens bei Beschleunigungsstreifen und Fahrstreifenreduktionen definieren Sie Strecken als Verflechtungsstreifen.

  • Stellen Sie sicher, dass der Verflechtungsbereich eine Strecke mit folgenden Eigenschaften ist:

Anzahl Fahrstreifen = Anzahl Fahrstreifen der Hauptfahrbahn + Anzahl Verflechtungsfahrstreifen

  • Stellen Sie sicher, dass hinter dem Verflechtungsbereich nur eine einzige Verbindungsstrecke zur Hauptstrecke existiert. Sie können für eine realistische graphische Darstellung dafür eine zusätzliche Strecke ohne weitere Funktion am Ende des Verflechtungsstreifens einfügen. Damit wird die Reduzierung der Anzahl Fahrstreifen weniger abrupt dargestellt. Verwenden Sie für diese Strecke keine Verbindungsstrecke.
  • Stellen Sie sicher, dass der durchfahrende Verkehr einer Route folgt, damit er nicht auf einen Beschleunigungsstreifen wechselt. Diese Route darf erst auf der Strecke hinter dem Verflechtungsstreifen enden. Der Wert der Fahrstreifenwechseldistanz der Verbindungsstrecke muss stromabwärts vom Verflechtungsstreifen größer sein als die Länge des Verflechtungsbereichs (Attribute von Verbindungsstrecken). Falls nicht, könnte ein Fahrzeug von der Hauptfahrbahn auf den Beschleunigungsstreifen und damit in den Verflechtungsbereich wechseln und muss dann am Ende des Verflechtungsbereichs auf die Hauptfahrbahn zurückwechseln. Dadurch würden unrealistische Fahrstreifenwechsel entstehen.
  • Die Routen des Verflechtungsverkehrs dürfen nicht im Verflechtungsbereich enden, sondern müssen über diesen hinausführen. Anderenfalls wissen die Fahrzeuge des Verflechtungsverkehrs nicht, dass sie den Verflechtungsstreifen vor dem Ende des Verflechtungsbereichs verlassen und auf die Hauptstrecke wechseln müssen.
Beispiel Verflechtungsbereich einer einstreifigen Strecke mit einer dreistreifigen Strecke

Verflechtungsbereich in Normalansicht:

Verflechtungsbereich in Drahtgitterdarstellung: